Heimsuchung

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Sie hatte sich krankgemeldet. Sie musste daheimbleiben. Sie durfte nicht fort.

Sie ging ins Badezimmer. Sie kniete nieder. Das Ding wölbte sich über ihr, riesenhaft und schlaff. Mit beiden Händen zog sie sachte, vorsichtig die lappige Vorhaut zurück.

Ihre Zunge berührte die trockene, weiche Eichel, die sich über sie ausbreitete, kürbisgroß und zartviolett, am unteren Rand dunkel verfärbt. Die Adern, die durch das Ding liefen, wie Gartenschläuche fest unter der hellen Haut, schienen sich mit ihren Liebkosungen aufzublähen, pulsierend und hart. Das Loch an der Spitze zuckte, wenn sie den Mund darüberstülpte, die Zunge hineinstieß - es schien etwas daraus zu dringen, unkörperlich, geistig - es belebte sie, gab ihr immer wieder neue Kraft.

Stunden verbrachte sie so.

Dann klang es wieder in ihrem Kopf, und sie wusste, was zu tun war.

Sie suchte den kürzesten Rock in ihrem Kleiderschrank, ein tief ausgeschnittenes Top. Sie trug keine Unterwäsche - wenn es so weit kam, wollte sie schnell bei der Sache sein.

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